Wortlos und doch so ausdrucksstark
liegt hier die klare Botschaft da
und macht Worte unnoetig.
Sanfte Brisen streifen das Land
und dunkles, grenzenloses, sternbedecktes Baldachin ueberdacht sie,
die anmutig schlaeft,unsere Mutter.
Ruhend nun um in neuer Bluete den Morgen freudig zu begruessen.
Schoenheit spricht Deine Botschaft stumm aus,mein Geliebter.
Wer sehen will,der wird begreifen,
dass in ihm selbst auch die Botschaft liegt.
Ewig soll die Sonne deiner Schoenheit strahlen,mein Geliebter.
Ewig soll unsere Mutter gesegnet sein.
So viele Wege noch zu gehen.
So viele Worte ungesagt.
So viele Dinge noch zu sehen.
So viele Fragen ungefragt.
So viele Bruecken noch zu schlagen.
So viele Hoffnungen unverzagt.
So viele Traeume noch zu tragen.
So viele Gedanken ungewagt.
So viele Erfahrungen noch zu machen.
So viele Erkenntnisse ungelehrt.
So viele Male noch zu lachen.
So viele Schwaechen unbewehrt.
So viele Schmerzen noch zu lindern.
So viele Menschen unerreicht.
So viele Leiden noch zu mindern.
So viele Traenen ungeweint.
Für die endlosen Regengüsse,
die sich erstrecken wie breite Flüsse.
Für die warmen Sonnenstrahlen,
die schönste Bilder malen.
Für die hingebungsvollen Lieben,
die mein Leben haben vorangetrieben.
Für die ungtrübte Sicht,
die in mir dichtet ein schlichtes Gedicht.
Für den scharfen Verstand,
für die geschickte Hand,
für das sanfte Herz,
für den vergessenen Schmerz.
Dafür bin ich dankbar.
Traurig häult der Wind um dunkle Dächer vergessene Melodien.
Der Mond jedoch lächelt nur fade auf die Erde hinab.
Es zerreißen Wolken in silbernem Glanze und geben
einen mitternächtlich-erleuchteten Sternenhimmel frei.
Plötzlich erklingt ein leiser Harfenton,geheimnisvolles Flüstern
begleitet vom leisen Knarren der Äste singt uns in den Schlaf.
Er ist`s!Die stille einsame Nacht,
hat er sich zum Tage gemacht!
Samten schleicht er von Haus zu Haus.
Und die Lichter gehen nacheinander aus.
Deckt Kinder zu, tröstet Trostbedürftige,trocknet Tränen,
gibt Hoffnung und Kraft für den